Soldier at a desk with a laptop
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Juni 3, 2024

  • 'Digital Natives' vs. 'Digital Immigrants' und analoge Experten
  • Die systematische Lösung

Die Gefahren digitaler Hybris

Sicherzustellen, dass keine Interessengruppen zurückbleiben, ist eine fortlaufende Aufgabe die am besten durch flexible Schulungen unterstützt wird.

Millennials, Generation X, Generation Y, Generation Z, Babyboomer – alle sind Interessengruppen in der modernen digitalen Umgebung. Bei der Einführung neuer Digitalisierungsinitiativen ist es leicht anzunehmen, dass neue Nutzer problemlos mit der Technologie interagieren können, doch hier kann das Element der Hybris ins Spiel kommen und das Risiko digitaler Ausgrenzung entstehen.

Negative Erfahrungen oder die Marginalisierung wichtiger Interessengruppen können den erfolgreichen Einsatz einer neuen Software verhindern oder zu Entfremdung und Unzufriedenheit führen. Ebenso kann eine schlechte Erfahrung die Sichtweise eines Nutzers trüben, was es schwieriger macht, in Zukunft eine positive Beziehung zur Technologie zu entwickeln – dies könnte sich über eine lange Karriere hinweg auswirken. Infolgedessen könnten Nutzer auf ihre bevorzugten Prozesse, Systeme oder Technologien zurückgreifen und darauf bestehen, dass auch andere potenzielle Nutzer weiterhin unbeteiligt bleiben.

In einem Bericht des britischen Parlamentsausschusses für Kommunikation und digitale Angelegenheiten aus dem Jahr 2023 sagte die Ausschussvorsitzende Baroness Stowell von Beeston: "Digitale Ausgrenzung ist ein bewegliches Ziel. Mit der Entwicklung der Technologie müssen Menschen, die sich derzeit im Umgang mit IT am Arbeitsplatz und zu Hause sicher fühlen, ihre Fähigkeiten ständig auffrischen, um nicht zurückzubleiben. Wir können nicht davon ausgehen, dass jüngere Menschen 'Digital Natives‘ sind, die keine neuen Fähigkeiten entwickeln müssen. Wir müssen sicherstellen, dass jeder und alle Altersgruppen die digitalen Fähigkeiten haben, die sie benötigen und die Möglichkeit diese Fähigkeiten weiterzuentwickeln, wenn sich die Technologien ändern.“

'Digital Natives' vs. 'Digital Immigrants' und analoge Experten

Es bestehen Unterschiede zwischen Streitkräften. Einige halten aus Budgetgründen an analogen Befehls- und Kontrollprozessen fest oder verfolgen eine Doktrin, die erfordert, dass ihre Streitkräfte in Umgebungen operieren, in denen die Digitalisierung ausgeschlossen ist. Die Annahme, dass ein Verbündeter genauso digital fähig ist wie das eigene Militär, kann zu Herausforderungen in der Lageerkennung führen und die Verteilung von Plänen und Befehlen in komplexen und dynamischen Kampfeinsätzen erschweren.

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Während digitale Konzepte rund um die Kriegsführung seit Jahrzehnten existieren, ist die Fähigkeit, die Digitalisierung zur Truppe an vorderster Front zu bringen, mit der Weiterentwicklung der Kommunikationstechnologie einfacher geworden. Dies reicht von Funkgeräten, die größere Bandbreiten liefern können und dabei an Größe und Gewicht abnehmen, bis hin zur Fähigkeit zunehmend leistungsfähige und robuste Computer an die Truppen vor Ort zu liefern.

Infolgedessen kann die Einführung neuer digitaler C2- sowie C4ISR-Plattformen auf Widerstand bei denen stoßen, die die traditionellen Konzepte bevorzugen. Während die Streitkräfte von manuellen Berechnungen oder Planungen zu digitalen Lösungen übergehen, wird die Notwendigkeit für 'Digital Natives‘ innerhalb eines Militärs immer wichtiger.

'Digital Natives' – diejenigen, die neue Technologien in ihrem täglichen Leben leicht assimilieren können – können ihre Organisationen erheblich unterstützen. Sie können den analogen Experten helfen – diejenigen, die in analogen oder handbetriebenen Arbeitsprozessen hochkompetent sind – 'Digital Natives‘ zu werden und ihre Nutzung effizienterer digitaler Technologie zu erweitern sowie sie zu einem intuitiven Teil ihrer Systeme zu machen. Sobald das Wissen über die Nutzung von Schnittstellen, den Zugriff auf Arbeitsabläufe und die Durchführung regelmäßiger Aufgaben übertragen wurde, sind 'Digital Immigrants‘ dann befähigt und in der Lage, ihre eigenen Wege zu gehen, um ein System ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Die systematische Lösung

Als Marktführer in der Bereitstellung digitaler C4ISR-Technologie für Streitkräfte weltweit haben wir mit einer Vielzahl von Nutzern in unterschiedlichen Phasen ihrer Digitalisierungsreise zusammengearbeitet. Dadurch wissen wir, wie man ein C4ISR-Softwaresystem am besten implementiert, welche Herausforderungen Organisationen bei der Durchführung eines digitalen Wandels begegnen und wie wir sicherstellen können, dass Nutzer in allen Streitkräften die größtmögliche Funktionalität aus ihren SitaWare-Produkten ziehen können.

Systematic bietet eine mobile Trainingsplattform für die SitaWare-Produktreihe an, genannt SitaWare Aspire. SitaWare Aspire ermöglicht Schulungen jederzeit und überall, wo sich ein Nutzer befindet sowie das Üben und Festigen der Kernprozesse und Konzepte rund um die SitaWare-Prozesse. SitaWare Aspire kann schnell skaliert werden, um Massenschulungen durchzuführen und sicherzustellen, dass die Nutzer ein gemeinsames Kompetenzniveau erreichen, mit Optionen für spezialisiertere Schulungen, die entweder durch zusätzliche SitaWare Aspire-Module oder durch Präsenzschulungen angeboten werden.

Nutzer von SitaWare Aspire können ihr Lernen auf eine webbasierte Plattform an einem Desktop-Computer mitnehmen oder auf flexibles Lernen unterwegs zurückgreifen. Der Lehrplan liefert erreichbare und zertifizierte Ergebnisse, aufgeteilt in leicht zu vermittelnde Lektionen, die wiederholt werden können, um die erlernten Werkzeuge zu festigen, während die Fähigkeitsmanager einen klaren Überblick über den Ausbildungsstand und die Kompetenzen der Nutzer erhalten.

Quartalsweise aktualisiert, stellt SitaWare Aspire sicher, dass alle Nutzer – von 'Digital Natives‘ bis hin zu 'Digital Immigrants‘ und analogen Experten – mit ihrer Software auf dem neuesten Stand bleiben, sodass kein Nutzer zurückgelassen wird.

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